Clubmeisterschaften 2017: Sebastian Kühr und Alexandra Scheld setzten sich jeweils zum ersten Mal durch
Bei den diesjährigen Clubmeisterschaften im Golfclub Repetal konnte bei den Damen zum ersten Mal Alexandra Scheld den Titel erringen: Mit 183 Schlägen nach zwei Runden verwies sie Anke Dunschen (193) auf den zweiten Platz.
Bei den Herren hatte bereits am ersten Tag Sebastian Kühr die Nase ganz weit vorne. Schon mehrfach hatte er in den letzten Jahren versucht, den Titel als Clubmeister zu holen – geklappt hatte es bis jetzt noch nie. Mit einer 80er-Runde kehrte er nun im Zählspiel bei schwierigen Wetter- und Platzverhältnissen ins Clubhaus zurück und lag damit gleichauf mit Herbert Hungenbach. Sascha Bierbach war mit 83 Schlägen ebenfalls nur knapp dahinter.
Am zweiten Tag bei viel Sonnenschein zeigte Sebastian Kühr dann eine noch bessere Leistung. An vier Löchern gelangen ihm jeweils Bierdies und auch an den restlichen Bahnen erwies er sich mit zahlreichen Pars äußerst nervenstark. 77 Schläge benötigte er für Runde zwei: so wenig wie keiner sonst an diesem Tag. Mit insgesamt 157 Schlägen konnte er damit Sascha Bierbach (163) und Markus Ostermann (164) auf den zweiten und dritten Platz verweisen.
Herbert Hungenbach konnte sich dagegen den Sieg in der Seniorenklasse sichern. Mit 87 Schlägen am Sonntag und insgesamt 167 Schlägen gewann er vor Dietmar Kost (181) und Hartmut Becker (182).
Bei den Seniorinnen lag Petra Noll vorne, gefolgt von Elisabeth Pilsner und Marion Fillinger. Die Jugendwertung gewann Henry Platte.
Nettosieger wurde außerdem bei den Damen sowie bei den Herren das Ehepaar Dunschen: Martin siegte mit 141 Nettoschlägen bei den Herren, Anke mit 151 bei den Damen. Bei den Senioren gewann Ferdi Jeck (146), bei den Seniorinnen Betty Pilsner mit 155 Schlägen. Die Nettowertung in der Jugend ging an Pierre Louis Platte (176).
So gut zum Teil die sportlichen Leistungen waren, so enttäuschend war dagegen die diesjährige Resonanz der Mitglieder: gerade mal 51 Starter nahmen an den Clubmeisterschaften teil. Auch bei der Siegerehrung am Sonntagabend waren zahlreiche Sieger und Platzierte nicht mehr vor Ort, was dem Stellenwert der sportlich wichtigsten Veranstaltung des Clubs nicht gerecht und auch von Seiten des Spielauschusses sowie Udo Clemens zurecht kritisch angesprochen wurde.
Ein Appell daher an alle, im kommenden Jahr doch die Chance zu nutzen, bei diesem sportlichen Ereignis an zwei Tagen mitzumachen und damit zu der entsprechenden Wertigkeit der Veranstaltung beizutragen.